Arbeit mit schwierigen Jungen und jungen Männern

Noch genügend Plätze vorhanden

Jungen und junge Männer wirken oft widersprüchlich: „laut – grob – empfindlich – schüchtern – schlau – plump – stark – feige – …“. Diese Zuschreibungen sind häufig klischeebehaftet und greifen meist zu kurz. Denn hinter auffälligem Verhalten stehen oft persönliche Krisen, Rollenkonflikte oder Unsicherheiten. Reduzieren wir Jungen auf ihre Probleme, wird dies weder ihrer Lebensrealität gerecht noch werden tragfähige Beziehungen ermöglicht. Dabei sind diese die Grundlage jeder wirksamen pädagogischen Arbeit. In dieser Fortbildung werden die Hintergründe männlicher Identitätsentwicklung beleuchtet. Daraus lassen sich Ansätze für die praktische Arbeit mit Jungen und jungen Männern ableiten.

Inhalte

  • Männliche Sozialisation
  • Rollenvorgaben/-vorbilder/-klischees
  • Problemfelder bei Jungen
  • Zugänge und Angebote für Jungen und Männer
  • Umgang mit Grenzen und Regeln

Ziele

Praxisorientierte Ansätze für die Arbeit mit Jungen / jungen Männern kennenlernen

Methoden

Input, Übungen, Gruppenarbeit, exemplarische Bearbeitung von Themen der Teilnehmenden

Zielgruppe

Fachkräfte, die mit Jungen (Grundschulalter bis junge Erwachsene) arbeiten

Andreas Schmiedel

Sozialpädagoge; langjährige Erfahrung in der Offenen Jugendarbeit und Jungenarbeit; Trainer und Ausbilder für Selbstbehauptungskurse für Jungen; langjährige Erfahrung in der Jungen- und Männergruppenarbeit, auch mit Männern mit Behinderung, Fluchterfahrung, Straffälligkeit; Sozialtrainings für schwieriges männliches Klientel; Deeskalations-/Anti-Aggressivitätstrainer; Experte und Referent für geschlechtsspezifische Arbeit, Gewaltprävention sowie Täter*arbeit bei häuslicher Gewalt und bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder

  • Termin
    Do, 29.10.2026 - Fr, 30.10.2026
    09:30 - 17:30
  • Ort
    München
  • Referent*innen
    Andreas Schmiedel
  • Teilnehmer*innen max.
    16
  • Anmeldeschluss
    17.09.2026
  • Preis
    345,00
  • Fortbildungsnummer
    F26/084