Unverarbeitete Traumata werden häufig unbewusst an die nächste Generation weitergegeben. In der Folge kann es zu fast direkten Wiederholungen des Verdrängten oder Geleugneten bei Kindern und Enkelkindern kommen – sowohl auf der Opfer- wie auch auf der Täterebene.
Äußere Gewalt- oder traumatisierende Erfahrungen der Vorfahren hinterlassen Spuren im Inneren der Nachkommen. Verdrängte, geleugnete Traumatisierungen wirken transgenerational weiter – auf der Symptomebene oder in Form übernommener Scham- oder Schuldgefühle – und können so freie eigenständige Entwicklung bei den Nachkommen verhindern oder negativ beeinflussen.
Ziele
In diesem Seminar lernen wir, wach für die Spuren der Vergangenheit im Leben der von uns begleiteten Kinder/Jugendlichen zu werden – und mit ihnen und für sie einen guten Umgang mit dem Verleugneten, Bagatellisierten und nicht Zugegebenen zu lernen, so dass sie frei werden können von den Schatten vergangener Traumata ihrer Vorfahren.
Methoden
Input, Austausch, Fallarbeit
Zielgruppe
Nur für Absolvent*innen der Weiterbildung zum*zur Traumapädagog*in sowie Traumazentrierten Fachberater*in.