Im Gespräch mit Therapeut*innen, Berater*innen, Sozialarbeiter*innen und anderen Menschen in helfenden Berufen fällt immer wieder der Satz „Um mich kann ich mich später kümmern.“ Dann aber kommt ein dringendes Telefonat, ein lang aufgeschobener Befund, eine akute Krisensitzung dazwischen – und die Psychohygiene muss wieder einmal warten. Den Betroffenen ist häufig bewusst, dass es so „eigentlich nicht geht“ und die Weiterführung dieser Arbeitsweise zu Burn-out führen kann. Nur wann soll Veränderung stattfinden? An welcher Stelle kann und darf man sich Zeit und Raum für sich selbst nehmen? Und wie kann eine gute Balance zwischen Arbeitsalltag und Privatleben gefunden und aufrechterhalten werden?
Sie lernen, typische Fallen auf dem Weg zu einer guten Balance zu erkennen und zu überwinden. Sie entwickeln ein individuelles Präventions-Programm und erlernen Methoden für Ihre Psychohygiene. Die Verknüpfung von Fachliteratur mit Methoden und Techniken aus dem Improvisationstheater und der Impact Therapie gewährleistet dabei eine fundierte, praxisnahe und nachhaltige Lernerfahrung.
Inhalte
- Grundlagen zum Begriff "Psychohygiene"
- Gelungene Balanca zwischen Arbeits- und Privatleben
- Stadien der Verädnerung nach Norcross und Prochaska
- Blick auf die eigene Work-Life-Balance
Ziele
Ziel des Kurses ist es, Fachkräfte in helfenden Berufen beim Finden und Bewahren ihrer individuellen Balance zwischen Arbeits- und Privatleben zu unterstützen. Die eigene Psychohygiene wird als wichtiger Wirkfaktor in der beruflichen Arbeit erkannt.
Methoden
Methoden Input, Rollenspiele, Übungen, Diskussion, Reflexion