Viele Pädagog*innen und Berater*innen befinden sich in länger andauernden Hilfe- und Gesprächskontexten und führen kontinuierlich Gespräche mit Klient*innen. Sie nutzen meist selbstverständlich die gewohnten Formen des Gesprächseinstiegs. Konventionelle und routinierte Gesprächseröffnungen, die Sicherheit vermitteln, Vertrauen schaffen und die Klient*innen aus ihrem Alltag abholen, erzeugen dabei Kontinuität.
Es braucht aber auch außergewöhnliche Eröffnungen, die fokussieren, Muster unterbrechen und irritieren! Sie sollen überraschen, die Klient*innen schnell und direkt zur Mitarbeit herausfordern und neue, alternative Erfahrungen ermöglichen. Interessante Eröffnungen und „frische“ Zugänge beflügeln den Kontakt, wecken Aufmerksamkeit, schaffen Resonanz, erschließen Stärken und helfen, einen anderen Blickwinkel einzunehmen.
In diesem Workshop werden die Erfahrungen und Methoden der Teilnehmenden miteinander geteilt. Die Teilnehmenden experimentieren und üben mit weiteren vorgestellten Methoden, so dass sich eine gemeinsame Lernwerkstatt herstellt.
Inhalte
- Grundlagen der Gesprächseröffnung
- Übersicht über die Vielfalt der Eröffnungen
- Erproben, Demonstrieren, Reflektieren verschiedener Einstiegsmethoden
- Passung: Methode – Klient-*in – Fachkraft
- Praxistransfer
Ziele
Die Vielfalt von Gesprächseröffnungen kennenlernen und wiederentdecken; sich der eigenen Ressourcen bewusst werden und zusätzliche Arten und Weisen integrieren, Einstiege zu gestalten, um selbst abwechslungsreich zu bleiben.
Methoden
Fachliche Inputs, Erproben in Kleingruppen, Praxisbeispiele, Übungen, Austausch, Transfer