„Bindung ist das gefühlsgetragene Band, das eine Person zu einer anderen spezifischen Person anknüpft und das sie über Raum und Zeit miteinander verbindet.“ John Bowlby, Pionier der Bindungsforschung
Menschen haben das angeborene Bedürfnis, solche engen und intensiven Beziehungen zu ihren Mitmenschen aufzubauen. Für die Entwicklung einer stabilen Psyche ist eine sichere Bindung eine wichtige Voraussetzung.
In der Fortbildung werden die verschiedenen Formen von Bindung und Bindungsstörung sowie deren Folgen für die psychische Entwicklung, bis hin zu psychischen Erkrankungen, und für das Verhalten thematisiert. Ein weiterer Schwerpunkt sind mögliche Formen des Umgangs in pädagogischen/sozialen Arbeitsfeldern.
Inhalte
- Wie entsteht Bindung?
- Individuelle Bindungsmuster
- Umgang mit den Bindungsformen
- Re-Inszenierung eigener Traumata
- Bindungsstörungen, u. a. pathologische Bindung an Täter
- Folgen von und Umgang mit Bindungsstörungen
Methoden
Präsentation, Videoclips, Impulse, Fallarbeit, Selbstreflexion, Rollenspiele bei Fragestellungen der Teilnehmenden